Bouldern als Lebensmetapher

Warum Klettern so sinnvoll ist.

Klettern/Bouldern – Lösungen für Herausforderungen finden

Manchmal schmeißt Dir das Leben riesige Felsbrocken (Boulder) in den Weg. Dann hast Du verschiedene Optionen. Resignieren und umkehren, einen riesigen Umweg gehen oder mit etwas Abstand den Felsen genau betrachten.

Gibt es doch einen Weg hinauf, damit Du zu deinem Ziel gelangst? Vielleicht verändert sich auch dein Ziel oder deine Perspektive.

Schau, ob sich irgendwo kleine Vertiefungen finden auf die du dich stellen kannst. Möglicherweise sind auch noch Vorsprünge vorhanden an denen Du dich festhalten kannst, um Stück für Stück nach oben zu klettern. Ist Dein Ziel motivierend genug, wirst Du den Mut aufbringen und anfangen deine Route nach oben zu finden. Es werden andere Bewegungsmuster notwendig, als die die Du kennst. Probiere Dich aus. Du musst Deine Schritte und Handlungen planen und koordinieren, um eine gute Stabilität mit deinen Füssen zu schaffen.

Erst die Füße als Basis-dann die Hände. Dass bedeutet, du stehst manchmal ganz schön auf Reibung und musst dein Gleichgewicht verlagern. Vielleicht rutschst Du auch mal ab. Findest Du aber Deine Mitte und fokussierst Du Dich auf das, was Du erreichen willst, rückt Dein Ziel immer mehr in greifbare Nähe. Du wirst feststellen, dass es Dir körperlich und geistig gut tut, Dich mal ganz lang zu Strecken oder einfach mal hängen zu lassen. Es kann sein, dass Du einige Schritte zurück gehen musst oder vielleicht kannst Du sogar ein Stück des Weges überspringen. Nach einiger Zeit werden deine Bewegungen dynamischer.

Das Gute beim Klettern ist, dass Du dich immer auf den nächsten Griff und den nächsten Schritt konzentrierst und nicht nach unten schaust.

Es liegt das im Fokus, was sich genau vor Dir befindet. Stückchen für Stückchen erklimmst Du den Felsen. Vielleicht machst Du das ganz für Dich alleine. Möglicherweise hast Du aber am Boden deinen Support, deine „Spotter“, die Dich anfeuern und Dir Tipps nach oben rufen, wenn Du mal nicht weiter weißt. Sie geben Dir Hinweise auf „Türen“, oder dass es vielleicht einfacher ist, wenn Du Dich drehst. Auch helfen Sie Dir, wenn Du die Strecke nicht komplett beim ersten Versuch erklimmen kannst. Sie sorgen dafür, beim Runterspringen sicher auf dem Boden zu landen und dich auf zu fangen.

Es tut gut zu wissen, dass jemand da ist, der Dir mental die Stärke gibt etwas aus zu probieren, was Du dir vielleicht erstmal nicht zugetraut hättest. Du weißt, Deine „Spotter“ (Sie helfen Dir zum Punkt/Platz/Spot) waren auch schon an dieser herausfordernden Stelle oder du bist Vorbild und sie möchten aus deinem Lösungsweg lernen.

Hast Du deine „Beta“ Lösung für dieses Problem gefunden, geht es mit neuer Kraft zum nächsten Schritt.

Bist Du endlich oben an der Felskante angekommen und kannst mit beiden Händen den letzten Griff („Top“) berühren, zieh Dich nach oben und stell Dich auf den Felsen/ Boulder, den Du bezwungen hast! Auch wenn deine Unterarmmuskulatur zittert, Du verschwitzt bist mit Chalk verschmiert und einige Ratscher an Händen und Beinen davon getragen hast: Der Ausblick von hier oben ist wunderbar. Dafür hat es sich das Durchhalten gelohnt! Du hast es geschafft!

Und das Beste: Jetzt weißt Du, dass Du immer wieder in der Lage sein wirst, wenn Dir das Leben Felsen in den Weg legt, dass Du für Dich auf deine Art und Weise eine Route finden wirst diese Herausforderungen zu überwinden.

Und wenn Du möchtest, auch mit Support vom Boden.

Also fang an! Es ist machbar und schaffbar!

Ich freue mich darauf, Dein Spotter zu sein!

(Und habe, wenn Du möchtest noch weitere Spotter dabei).

Gemeinsam entwickeln wir die Beste „Route“ für Dich!

Deine Melanie

Hier eine Auswahl einiger Fortbildungen und Vorträgen, die ich besucht habe:

ABA/VB Workshop „Sei der beste Lehrer Deines Kindes“
„Verbesserung sozialer Kompetenzen im Kindesalter“
Vorträge besucht zu Themen wie: „Multimodale Therapiekonzepte der Spastizität bei Kindern und Jugendlichen“, „Drogenabhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen“, „Möglichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe im Kinderschutz“
Persistierende Restreaktionen frühkindlicher Reflexe (Grundkurs)
Ressourcenorientierte Beratung-Grundlagen und Strategien kompetenzerzeugender Strategien
15 Kurse Konzept nach A. Lincoln Pauls (Orthobionomy)
Seminar zum Affolter Modell
Hemiplegie: Behandlung der oberen Extremität in Anlehnung an verschiedene Therapieverfahren
Kinesiologisches Taping
Therapie nach dem Bobath Konzept
Marietta-Hatch Kinaesthetics (Grundkurs)

„Seit vielen Jahren begleitet Melanie meine Familie. Ihre herzliche und freundliche Art hat schnell dazu geführt, dass meine 4 Kinder Vertrauen zu ihr aufgebaut haben. Auch wir als Eltern vertrauen ihr voll und ganz. Zusätzlich verfügt Melanie über ein enormes, weitreichendes Wissen, was den Körper und die Ganzheitlichkeit angeht. Diese Kombination hat uns in vielen schwierigen Situationen geholfen. Sei es mental oder körperlich. Sie hat immer gute Lösungsvorschläge für und mit uns erarbeitet.“

Janina, 4-fache Mutter