Warum ich tue, was ich tue.
Schon als Kind war ich gerne mit anderen Kindern zusammen und habe in der Schule immer anderen geholfen.
Außerdem mochte ich es schon früh, Dinge selbst zu erschaffen und bin kreativ im Umgang mit unterschiedlichsten Materialien. Auch in meiner Freizeit gestalte ich Dinge mit Perlen, Ton oder male. Außerdem mag ich es, Lösungen für unterschiedlichste Situationen zu finden.
Bewegung an der frischen Luft finde ich super! Vor allem, wenn es sich nicht wie Sport anfühlt. Das bedeutet für mich, dass Bewegung einen großen Aufforderungscharakter haben muss, damit es mir Spaß macht. Das ist schon einer der Gründe, warum ich es gut nachvollziehen kann, wenn Kinder oder Menschen mit einer körperlichen Einschränkung nicht unbedingt die für sie erforderlichen Übungen machen möchten.
Deshalb verpacke ich die Übungen immer so gut es geht in ein Spiel oder eine Aufgabe, die es nicht nach Anstrengung aussehen lässt. Und „schwuppdiwupp“ ist die Übung erledigt und meistens kommt sogar noch ein Erfolgsergebnis dabei heraus!
Der Wunsch, anderen auf ihrem Weg der Genesung zu begleiten, hat mich schon in viele verschiedene herausfordernde Situationen gebracht.
In einem Kindergarten, in dem ich tätig war, habe ich angefangen, Kinder zu behandeln, die von anderen als sehr „schwierig“ empfunden wurden. Das lag an meiner geduldigen Art und dem Wunsch, dort zu helfen, wo andere vielleicht aufgegeben hätten. Bei vielen dieser Kinder konnte ich tatsächlich einen Weg finden, sie in ihrer besonderen Entwicklung zu unterstützen. Oft ist es mir durch einfühlsame Gespräche gelungen, bei Erziehern oder Eltern ein Verständnis für die Besonderheiten dieser Kinder zu wecken und den Umgang damit so zu erleichtern.
Ein Junge mit einem besonders seltenen Syndrom hatte überhaupt kein Schmerzempfinden. Die Gefahr, die das für das Spielen draußen auf dem Spielplatz mit anderen Kindern bedeutete, war eindeutig. Also übte ich mit ihm ein Klatschspiel ein, mit der Verbindung, seine Körperteile genau zu betrachten, um eventuelle Verletzungen zu sehen. Dieses Ritual wurde immer durchgeführt, wenn er vom Spielen wieder hereinkam.
Ich habe mit Kindern sehr seltener Behinderungsformen, anderen Einschränkungen oder nach Misshandlungen gearbeitet. Leider musste ich mich von einigen früh von unserem gemeinsamen Weg auf dieser Erde verabschieden. Es gibt Erwachsene, die mich um diese traurigen Erfahrungen, die ich gemacht habe, bedauern, und den Satz: „Das ist bestimmt schwer auszuhalten!“ habe ich mehr als einmal gehört.
Ich bin aber dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, diese wertvollen Seelen kennenzulernen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Und das Wissen, dass ich auf dem kurzen Lebensweg dieser Kinder etwas Gutes bewirkt habe, erfüllt mich mit Stolz.
Wenn Sie mehr über mich oder meine Arbeitsweise wissen möchten, dann lade ich Sie ein sich auf meiner Webseite ein Bild von mir zu machen. Oder lernen Sie mich direkt im kostenlosen „Schnuppergespräch“ kennen.
Ich freue mich auf Sie!